Artikel vom 23.06.2022

Aus „Glutrot“ wird „To Torch a Fake“ für den Weltmarkt

| Kategorie: Aktuelles 

Aus „Glutrot“ wird „To Torch a Fake“ für den Weltmarkt

USA, Kanada, UK, Indien, Australien, NZ? – "Glutrot" gibt es ab jetzt unter dem Titel "To Torch a Fake" für den Weltmarkt. Es ist vollbracht und ich kann mein Glück kaum fassen. Denn nicht viele deutsche Selfpublischer sind mit einer englischen Ausgabe ihres Buches so ziemlich überall auf der Welt lesbar. 

Wie wir das hinbekommen haben, steht im folgenden Pressetext, den wir den rheinischen Medien zur Verfügung gestellt haben:

 

USA, Kanada, UK, Indien, Australien, NZ? – Rheinischer Autor bringt Krimi in Englisch auf den Weltmarkt

Aus „Glutrot“ wird „To Torch a Fake

Bonner Übersetzer James M. Croft adaptiert Oldtimer-Thriller für den Weltmarkt

Dormagen – G.J. Dreßen kann sein Glück immer noch nicht fassen, das er in den Händen hält: In der einen seinen Debütroman „Glutrot“, in der anderen die englischsprachige Ausgabe mit dem Titel „To Torch a Fake“: „Es gibt so viele tolle Autoren in Deutschland. Doch den wenigsten ist es vergönnt, ihr Werk jemals in der Weltsprache Englisch lesen zu dürfen.“

Der Dormagener ist sich bewusst, dass sich damit die potentielle Leserschaft nicht mehr in Millionen, sondern ab jetzt in Milliarden bemisst. Doch der gelernte Journalist bleibt realistisch: „Um das Buch in Übersee einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen, will er zunächst auf dem US-Markt einige Marketing-Tools wie Amazon-Werbung, Book Blogger oder Buchportale bespielen, um herauszufinden, was am besten funktioniert. Da es sich um einen Thriller aus der Oldtimerszene handelt, will Dreßen die großen Classic Car Clubs ansprechen: „Alleine die US-Vereinigung der Porschefahrer hat über 110.000 Mitglieder.“  Die Kontaktaufnahme über sein Oldtimer-Netzwerk läuft bereits …

Doch wie schafft es ein rheinischer Autor, dass sein Erstlingswerk in eine Weltsprache übersetzt wird? Die Antwort hat mit Freundschaft zu tun: „James M. Croft kenne ich seit Jahrzehnten. Wir haben schon zusammengearbeitet, als ich noch PR für diese Aspirin-Company in Leverkusen machte.“ Als er von „Glutrot“ erfuhr, wollte er den Krimi sofort übersetzen, weil er seit jeher ein Fan von Dreßens Schreibstil ist. „James hat ein unglaubliches Sprachgefühl. Ich kann verstehen, dass er neben dem Tagesgeschäft als professioneller Übersetzer im Businesskontext sich mal an einem literarischen Text versuchen wollte. Das Ergebnis seiner Arbeit spricht für ihn.“

Es ist dieses Netzwerk aus Oldtimer-Freunden, die aus einem Buch ein Projekt werden ließen und lassen. Dazu gehört auch der Leiter Classic Cars beim TÜV Süd Norbert Schroeder. Der Gutachter von Weltruf steuerte sein umfassendes automobiles Fachwissen bei. Denn „Glutrot“ fasst ein heißes Eisen an: die Fälschung klassischer Automobile – international organisiert und extrem professionell. Dreßen transferiert das Thema in die neue Erzähl-Gattung „Fuel Fiction“: Ein Porsche 911 aus den 1970er Jahren brennt bei einem Unfall in der Eifel aus. Obwohl der Wagen schrottreif ist, bietet ein ausländischer Händler ungewöhnlich viel Geld für das Wrack. Die Motorjournalistin Sally Morgan kommt einem internationalen Verbrecherring auf die Spur, der mit Oldtimer-Fälschungen Millionen macht. Während der Recherche in ganz Europa geraten sie und ihre Freunde ins tödliche Räderwerk organisierter Kriminalität.

Schroeder schmunzelt ob seiner Rolle bei der Entstehung des Romans: „Ich bin die Technik-Muse des Autors.“ Ernst fügt er hinzu: „Wo kriminelle Energie am Werk ist, hilft nur Aufklärung und Sensibilisierung. Und wenn dies auf derart unterhaltsame Weise geschieht, umso besser.“  Und noch besser, dass das Aufklärungsbuch nun auch in Englisch vorliegt; es ist weltweit online sowie in allen Buchhandlungen bestellbar.

Die Frage zum Schluss: Gibt es bald mehr Fuel Fiction? Dreßen: „Auf jeden Fall. Sally Morgans Abenteuer gehen weiter.“ Das nächste Buch unter dem Arbeitstitel „Rallyetod“ wird auf Mallorca spielen. Der Autor: „Der Plot steht. Jetzt folgt das eigentliche Schreiben.“